BEATE BENDEL

Zeitraum: 
22. März 2025 - 9. Juni 2025

 

Des Künstlers Gefühl ist sein Gesetz.“

 Caspar David Friedrich

 

Beate Bendel

Malerin   Keramikerin   

www.beatebendel.de

1954 wird  Beate Bendel in Berlin in eine Künstlerfamilie hineingeboren. Aufgewachsen im Atelier des Vaters, bekommt sie seit ihrem 5. Lebensjahr durch ihn Grundlagen der Gestaltung in der bildenden Kunst sowie verschiedene Techniken vermittelt. Ebenfalls künstlerisch beeinflusst wird sie auch durch den Großvater, der als Maler und Bühnenbildner in der Filmausstattung des Fritz Lang-Werkes „Metropolis“ mitarbeitete und sie später in der künstlerischen Auffassung unterstützte.

 

1972               legt sie das Abitur ab.

1972 – 77      folgt zunächst ein Sprach- und Pädagogikstudium –  Englisch, Französisch, Deutsch – in Halle/S. und an der Humboldt-Universität.

1974              wird ihr erster Sohn geboren, 1984 der zweite.

1978              kann Beate Bendel sich einen länger gehegten kreativen Berufswunsch erfüllen: die Ausbildung zur Töpferin  in Berlin bei Thomas Münster mit externer Prüfung bei Hedwig Bollhagen.

1980              eröffnet sie ihre erste eigene Werkstatt in Berlin.

1982              macht sie ihren Meisterabschluss/Keramik in Bürgel und wird Kandidatin für die Aufnahme in den VBK DDR, Mentorin Christine Renker.

Seit 1989      wendet sich die Künstlerin neben der Keramik mit hohem Wiedererkennungseffekt zunehmend ihrer „2. Liebe“, der Malerei zu.

1989              eröffnet Beate Bendel ihre neue große Werkstatt mit Galerie in Berlin am Frankfurter Tor.

1992-98        ist sie Mitglied der Künstlergruppe Mizner Park mit Galerie sowie im Kunstverein Briesetal tätig.

1996              weilt sie im Rahmen eines Künstleraustausches in London.    

2005/07        unternimmt sie eine zweimonatige Studienreise nach Vancouver bzw. Nova Scotia in Kanada.                           

2013               ist Beate Bendel Jurymitglied für den Walter-Gebauer-Preis in Bürgel.

2014               folgt eine Studienreise nach Marokko.

 

Von 2013 -17 veranstaltet sie mit dem dänischen Bildhauer Poul R. Weile  verschiedene Performances in Berlin, Paris und Beijing

2016-2023    unternimmt sie inspirierende Arbeits- und Studienreisen nach China, Island, Havanna, Südfrankreich, verbunden mit Ausstellungsbeteiligungen.

 

„Angeregt durch Werke von Künstlern, deren Arbeiten ich liebe und bewundere, scheint es mir wie eine Unterhaltung mit Verwandten, wenn ich mich auf die Suche begebe, von ihnen lerne - und dabei  zieht  mich auch das Gegenständliche und Expressive in der Malerei an, oder eben die Rhythmik im Abstrakten.

 

„Ton verführt mich, genreübergreifend zu arbeiten…

Das Material selbst setzt eigene Grenzen, doch sind die Möglichkeiten einer skulpturalen oder architektonischen sowie abstrakten Herangehensweise so vielfältig, dass es mich immer wieder zu einem variierten Ausdruck führt. Gedrehte Teile werden durch Defragmentierung verformt und / oder erhalten durch Hinzufügen strukturierter Elemente ihren Charakter, der durch die Behandlung der Oberfläche betont oder verstärkt wird - ein experimentelles Vorgehen dabei, ermöglicht mir meine Lust auf grafisch-malerische Gestaltung zu erleben, so wird jedes Stück ein Unikat.“

 

Arbeiten im Öffentlichen Raum, Kunst- und Privatsammlungen:

 

Drei Vasen – H 88, D 66 cm – für das Bundespräsidialamt, Schloss Bellevue,

Empfangssaal, in der Kunstsammlung Dong Rongting, Shanghai  - Arbeiten im Privatbesitz befinden sich  in Canada, USA, Brasilien, Spanien, Frankreich, Italien, Holland, England, Dänemark, Schweden, Schweiz, Österreich, Korea, Japan, China.

Auswahl Ausstellungen:                                   

Weimar, Berlin, Magdeburg, Prerow, Dresden, Greifswald, Bautzen, Plauen, Frankfurt/Oder, Neubrandenburg, Ahrenshoop, Birkenwerder, Wittenberg, Schloss Oranienburg, Lehsten, Bad Saarow, Detmold .

2024              Teilnahme an der Kunstmesse in Antibes/Südfrankreich

2024               Personalausstellung im Kunstgut Krahne

2021               Ausstellung in Brüssel mit dem Metallkünstler Achim Kühn

2020               Mit dem Metallkünstler Achim Kühn verbindet sie eine über 40jährige Freundschaft. In Zusammenarbeit mit ihm regte sie ein spannendes Projekt an, so erarbeiteten sie in den letzten Jahren 22 skulpturale Objekte – hier liefern sich Stahl und Keramik einen individuellen Dialog.

2019               2 Ausstellungsprojekte in Havanna/Kuba zur 500-Jahrfeier Havannas

Dez.: Teilnahme als einzige ausländische Keramikerin bei der Keramik-Biennale in Kuba

2018 / 2017 Ausstellungsbeteiligung in Shenzhen/China

2017               2 Ausstellungen in Dänemark mit dem Bildhauer Poul R. Weile – Assens und Korinth – mit Vortrag und Performance

2017               Ausstellungsbeteiligung TransformArt Berlin

2016               Ausstellungsbeteiligung in der Kunsthalle für Contemporary Art in  der Porzellanstadt JINGDEZHEN, Performance in BEIJING, Vortrag in WUXI / China

2015               Ausstellungen: Galleri Claus C. KOPENHAGEN und BERLIN Galerie Karlshorst

2012               Ausstellungsbeteiligung in der Kunsthalle Odense und auf Aeskö/ DÄNEMARK

2010               Ausstellung Fraunhofer Institut Teltow

2004               Ausstellung Galerie Ostart Berlin

2002               Werkschau in Zürich

1999               Ausstellung Galerie Arcus Berlin

1997               Detmold, Neues Kunstquartier

1992               Ausstellung mit Cho Duck-Hyun, Prof. für Malerei in Seoul

1990               Beteiligung Galerie Frankfurter Tor, Berlin, Ausstellung in eigener Galerie mit dem Westberliner Maler Christoph Niess

1980 - 90       jährliche Personalausstellungen in Galerien in zahlreichen Städten der DDR