IMPULS UND AUFLÖSUNG

Zeitraum: 
30. August 2025 - 17. November 2025

HENNING SPITZER                                                                                                     
Bildhauer Maler

 

 

www.henningspitzer.de  |  spitzer@web.de  |  0178-1380504               
„Die fruchtbare Dreieinigkeit von Empathie, Impuls und

Konstruktion folgt einzig dem Ziel der Verwandlung

des Sichtbaren und Empfundenen in eine eigene Wirklichkeit.“

Zitat Henning Spitzer

1971wird  Henning Spitzer als Sohn eines Hafenarbeitersund einer Apothekerin in Greiz im Vogtland geboren.  Im Rostocker Neubauviertel Lichtenhagen wächst er auf.

1985-1987 besucht er  als Schüler die Malklasse von Waldemar Krämer am Rostocker Konservatorium, wo er im Porträtzeichnen seine Neigung für das bildliche Erfassen des Erfahrbaren erfährt. 

1991-1995 studiert Henning Spitzer Produktdesign an der Hochschule Wismar, FH Außenstelle Heiligendamm bei Prof. Ludwig Kellner.         

1995-2001 ist er  freiberuflich als Dipl. Produktdesigner in Rostock tätig. Der Drang nach sinnlich-zweckfreiem und dennoch konkretem Schaffen treibt ihn.

1992-2001 folgt ein intensives Studium Figürliches Zeichnen beim Ros­tocker Maler Jürgen Weber, tief beeindruckt von dessen impulsiver Arbeitsweise und kritischer Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit, die dem ihm selbst innewohnenden Temperament künstlerisch stark entgegenkommt. Angeregt durch die an der Rostocker Kunstschule lehrenden Bildhauer Thomas Jastram und Michael Mohns wendet Henning Spitzer sich zunehmend auch dem figürlichen Formen mit Gips, anfänglich auch Glas zu, getrieben von seiner Suche nach sinnlicher Ausdrucksstärke, nach Lebendigkeit. Sein Ziel ist nicht die Nachbildung einer Figur, sondern ihr „einen Klang zu entlocken“.

2001-2003 folgt ein Aufbaustudium Bildhauerei bei Prof. Bernd Göbel an der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle/Saale. Henning Spitzers unstillbarer Drang nach künstlerischem Festhalten des sinnlichen, aber ebenso flüchtigen Momentes, der inneren und äußeren Bewegung durch
expressiv-klüftiges Modellieren bleibt, verstärkt sich. „Kopfgeburten” in der Kunst lehnt er zutiefst ab.

2005-2010  Mit dem eigenen Atelier Wendenstraße in Rostock erfolgt der „Sprung ins kalte Wasser“.  In der ersehnten Einheit von Leben und Arbeit entstehen unmittelbare lebensgroße Gipsplastiken nach Modell, und er wendet sich zunehmend der Malerei zu,

2010 zieht die nunmehr sechsköpfigen Familie nach Güstrow um.

2010- 2018 arbeitet der vielseitige Künstler, der auch ein leidenschaftlicher Tänzer ist und im Güstrower Domchor singt, in der Barlach-Stadt in seinem Atelier im Krönchenhagen 13, dem ehemaligen jüdischen Gemeindehaus. Aus der
starken Neigung des Bildhauers und Malers zum Unmittelbaren entstehen lebensgroße, expressive, stark strukturierte Figurengruppen und kleine bewegte Bronzeplastiken zu den Themen Tanz, Geburt, Tier, aber auch sinnliche Porträts, rauschhafte Stillleben und Landschaften, meist großformatig.

2020 verlegt der Künstler sein Atelier in die Neukruger Straße 5 in Güstrow.

2021 zieht die Familie ins nahe gelegene Dorf Ganschow:  mehr Raum und Natur.

2017-2022 dominiert die intensive Arbeit an einer Barlach-Statue.

2023 wird die Barlach-Statue vor dem Güstrower Barlachtheater bei großer öffentlicher Beachtung aufgestellt.

AUSSTELLUNGEN
Repräsentationen in öffentlichen Sammlungen
2009     Kunsthalle Rostock,

2016     Carte blanche, Schleswig-Holsteinhaus, Schwerin: Galerie am Alten Markt Rostock; Evangelische Akademie Rostock; Petrikirche Rostock; Wilhelminenhaus, Kiel

2017     Terra rossa, Leipzig

2018     Roter Pavillon, Bad Doberan; Kloster Rühn;  Bures sur Yvette ???;

Beteiligung an der 28. Kunstschau des Künstlerbundes
MV e.V. LUFTLINIE in der Galerie im Dornenhaus Ahrenshoop

2019     Galerie im Dornenhaus, Ahrenshoop

2020     Galerie Besserstrasse, Güstrow; Ausstellungsbeteiligung Respice Finem, Schloss Bothmer; Kunstmühle Schwaan; Kunstmuseum Schwaan

2021     Stiftskirche Bützow; Diakonie Güstrow

2023     Wollhalle Güstrow

2024     St. Marien, Greifswald

205       Kirche Sternberg

„Mit der Aufstellung des großen Barlachdenkmals vor dem Güstrower Theater kam es zu einer Wende im Schaffen. Die gotische Formensprache neuerer Arbeiten und die zunehmende Entfärbung der Malerei führen weg von der sichtbaren Welt – auf der Suche nach Tiefe anstelle von Oberfläche. Erste Ergebnisse dieser fundamentalen Veränderung sind lebensgroße Kunststeinreliefs, die innere Zustände verkörpern.“