IMPULS UND AUFLÖSUNG











HENNING SPITZER
Bildhauer Maler
www.henningspitzer.de | spitzer@web.de | 0178-1380504
„Die fruchtbare Dreieinigkeit von Empathie, Impuls und
Konstruktion folgt einzig dem Ziel der Verwandlung
des Sichtbaren und Empfundenen in eine eigene Wirklichkeit.“
Zitat Henning Spitzer
1971wird Henning Spitzer als Sohn eines Hafenarbeitersund einer Apothekerin in Greiz im Vogtland geboren. Im Rostocker Neubauviertel Lichtenhagen wächst er auf.
1985-1987 besucht er als Schüler die Malklasse von Waldemar Krämer am Rostocker Konservatorium, wo er im Porträtzeichnen seine Neigung für das bildliche Erfassen des Erfahrbaren erfährt.
1991-1995 studiert Henning Spitzer Produktdesign an der Hochschule Wismar, FH Außenstelle Heiligendamm bei Prof. Ludwig Kellner.
1995-2001 ist er freiberuflich als Dipl. Produktdesigner in Rostock tätig. Der Drang nach sinnlich-zweckfreiem und dennoch konkretem Schaffen treibt ihn.
1992-2001 folgt ein intensives Studium Figürliches Zeichnen beim Rostocker Maler Jürgen Weber, tief beeindruckt von dessen impulsiver Arbeitsweise und kritischer Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit, die dem ihm selbst innewohnenden Temperament künstlerisch stark entgegenkommt. Angeregt durch die an der Rostocker Kunstschule lehrenden Bildhauer Thomas Jastram und Michael Mohns wendet Henning Spitzer sich zunehmend auch dem figürlichen Formen mit Gips, anfänglich auch Glas zu, getrieben von seiner Suche nach sinnlicher Ausdrucksstärke, nach Lebendigkeit. Sein Ziel ist nicht die Nachbildung einer Figur, sondern ihr „einen Klang zu entlocken“.
2001-2003 folgt ein Aufbaustudium Bildhauerei bei Prof. Bernd Göbel an der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle/Saale. Henning Spitzers unstillbarer Drang nach künstlerischem Festhalten des sinnlichen, aber ebenso flüchtigen Momentes, der inneren und äußeren Bewegung durch
expressiv-klüftiges Modellieren bleibt, verstärkt sich. „Kopfgeburten” in der Kunst lehnt er zutiefst ab.
2005-2010 Mit dem eigenen Atelier Wendenstraße in Rostock erfolgt der „Sprung ins kalte Wasser“. In der ersehnten Einheit von Leben und Arbeit entstehen unmittelbare lebensgroße Gipsplastiken nach Modell, und er wendet sich zunehmend der Malerei zu,
2010 zieht die nunmehr sechsköpfigen Familie nach Güstrow um.
2010- 2018 arbeitet der vielseitige Künstler, der auch ein leidenschaftlicher Tänzer ist und im Güstrower Domchor singt, in der Barlach-Stadt in seinem Atelier im Krönchenhagen 13, dem ehemaligen jüdischen Gemeindehaus. Aus der
starken Neigung des Bildhauers und Malers zum Unmittelbaren entstehen lebensgroße, expressive, stark strukturierte Figurengruppen und kleine bewegte Bronzeplastiken zu den Themen Tanz, Geburt, Tier, aber auch sinnliche Porträts, rauschhafte Stillleben und Landschaften, meist großformatig.
2020 verlegt der Künstler sein Atelier in die Neukruger Straße 5 in Güstrow.
2021 zieht die Familie ins nahe gelegene Dorf Ganschow: mehr Raum und Natur.
2017-2022 dominiert die intensive Arbeit an einer Barlach-Statue.
2023 wird die Barlach-Statue vor dem Güstrower Barlachtheater bei großer öffentlicher Beachtung aufgestellt.
AUSSTELLUNGEN
Repräsentationen in öffentlichen Sammlungen
2009 Kunsthalle Rostock,
2016 Carte blanche, Schleswig-Holsteinhaus, Schwerin: Galerie am Alten Markt Rostock; Evangelische Akademie Rostock; Petrikirche Rostock; Wilhelminenhaus, Kiel
2017 Terra rossa, Leipzig
2018 Roter Pavillon, Bad Doberan; Kloster Rühn; Bures sur Yvette ???;
Beteiligung an der 28. Kunstschau des Künstlerbundes
MV e.V. LUFTLINIE in der Galerie im Dornenhaus Ahrenshoop
2019 Galerie im Dornenhaus, Ahrenshoop
2020 Galerie Besserstrasse, Güstrow; Ausstellungsbeteiligung Respice Finem, Schloss Bothmer; Kunstmühle Schwaan; Kunstmuseum Schwaan
2021 Stiftskirche Bützow; Diakonie Güstrow
2023 Wollhalle Güstrow
2024 St. Marien, Greifswald
205 Kirche Sternberg
„Mit der Aufstellung des großen Barlachdenkmals vor dem Güstrower Theater kam es zu einer Wende im Schaffen. Die gotische Formensprache neuerer Arbeiten und die zunehmende Entfärbung der Malerei führen weg von der sichtbaren Welt – auf der Suche nach Tiefe anstelle von Oberfläche. Erste Ergebnisse dieser fundamentalen Veränderung sind lebensgroße Kunststeinreliefs, die innere Zustände verkörpern.“